Seit Wochen und Monaten wird gehämmert, gewerkelt, aufgebaut und dekoriert rund um das Hawerkampgelände in Münster. Denn hier entsteht etwas ganz Großes. Das DOCKLANDS Festival 2018. Vom 09. auf den 10. Juni darf hier wieder day & night mit 100 Artists geravt werden. Veranstalter Thomas Pieper selbst reibt sich zwischendurch die Augen. So ein gigantisches Ausmaß hat das DOCKLANDS in den letzten Jahren entwickelt! Eines der Herzstücke ist der neu gebaute Beach. Letztes Jahr noch lag der Coconut Beach am Hafen. In diesem Sommer entspringt der Treffpunkt der Sonnenanbeter am Stadthafen zwei. Hier wurde bereits das neue TakaTuka gefeiert. Was genau hat das mit dem DOCKLANDS zu tun?!
Nacht | Hell hat sich Thomas Pieper zur Seite genommen. Wir wollen mehr wissen!
Hey Thomas, danke, dass du dir in der heißen Phase Zeit für dieses Interview nimmst. Auf dem letzten DOCKLANDS habt ihr auf der neuen Canal-Stage richtig aufgefahren, mit Stephan Bodzin, Oliver Koletzki uvm. Wo befindet sich die Stage dieses Jahr?
Thomas Pieper: Direkt am alten, seit Jahren vergessenen Stadthafen 2, entlang des Hafenbeckens und mit Blick in den Sonnenuntergang!
Leider musste der Coconut Beach – aufgrund baulicher Maßnahmen – seinem alten Platz weichen. Glücklicherweise habt ihr einen neuen Bereich gefunden und es ist ein ganzes Beach Village entstanden. Welche Rolle spielt die Area bei dem Festival?
Thomas Pieper: Genau dort ist ab sofort die Canal-Stage und ohne uns zu viel selbst zu loben, muss ich doch feststellen, dass ich selten einen so schönen zweiten Floor auf einem Festival gesehen habe. Die Bühne ist im Südsee Tiki Stil gebaut, die Raver tanzen in Tonnen von Sand, direkt daneben das alte Hafenbecken und eingehaust wird das Ganze von Bars in Naturholzhütten, einem kleinen Pool und Palmen.
Als weitere Neuerung im letzten Jahr sind uns die Visuals auf der Mainstage in bleibender Erinnerung. Knüpft ihr da wieder an?
Thomas Pieper: Absolut. Notch 3D ist auch dieses Jahr wieder ein wichtiges Thema. Unser Sound ist elektronischer Underground und die Visuals zur Musik spielen auf der Mainstage eine wichtige Rolle. Wir haben Kameras installiert, die in Echtzeit z.B. auf die Künstler zugreifen können und diese komplett in eine eigene visuelle Welt beamen können.
Die Vorfreude ist riesig. Welche Künstler gehören mittlerweile einfach dazu?
Thomas Pieper: Vor allem meine ganzen alten Homies, mit denen ich seit zig Jahren ein inniges Verhältnis führe und mit denen, auch wenn man sich oft nur zwei/dreimal im Jahr sieht, so etwas wie Freundschaft entstanden ist. Dazu gehören Aka Aka feat. Thalstroem, Andhim, Claptone, Dominik Eulberg, Magdalena, Moonbootica, Oliver Koletzki, Westbam und so einige mehr!
Und welche großen Acts sind neu dabei?
Thomas Pieper: Einige, um genau zu sein so viele wie noch nie. Erst das zweite Mal ist Stephan Bodzin dabei, der uns im letzten Jahr auf der Canal-Stage so weggeflasht hat, dass einfach alles nach einer Wiederholung auf der Mainstage schrie. Neu und das erste Mal dabei sind dann noch so großartige Acts wie Pan Pot, Modeselektor, Charlotte de Witte, Butch, DJ Tennis, Kollektiv Turmstrasse u.v.m.
Aufgrund der Erfahrungswerte der letzten Jahre. Was habt ihr weiter verfeinert, um den Gästen ein möglichst entspanntes Feiern zu ermöglichen?
Thomas Pieper: Eigentlich war schon in den letzten Jahren vieles rund, aber natürlich gibt es immer Stellschrauben an denen wir drehen. z.B. kostet das Wasser in diesem Jahr nur 1€, wir haben Locker Boxen, Hoteldeals, zwei neue V.I.P. Tribünen u.v.m.
Wie bereitest du dich persönlich auf das DOCKLANDS Festival vor? Es ist sicher wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren….
Thomas Pieper: Da hast du wohl recht! Trotz meiner langen Erfahrung als Veranstalter und Gastronom bin ich jedes Mal ganz schön aufgeregt. Daher gibt es vorher immer das gleiche Ritual bei mir. Ich gehe zeitig ins Bett, stehe früh auf, mache ausgiebig Sport um den Kopf freizukriegen und nochmal alles Revue passieren zu lassen, dann esse ich was Leichtes und fahre zum Festivalgelände. Meistens so zwei Stunden vor Eröffnung. Hier gehe ich mit meinem Team nochmal alles durch, öffne die Schleusen und freue mich auf ein grandioses Festival mit viel positiver Energie!
Gibt es noch etwas, was du den Besuchern mit auf den Weg geben möchtest?
Thomas Pieper: Unbedingt! Ich möchte mich im Namen meines gesamten Teams vor allem für die mittlerweile neun Jahre währende Unterstützung bedanken und für die vielen positiven Kommentare, die jedes Jahr kommen. Wir sind innerhalb der Dockland GmbH ein ganz kleines Team mit unglaublich viel Leidenschaft für ehrliche elektronische Musik und wir arbeiten tatsächlich ein Jahr lang auf das DOCKLANDS Festival hin. Da gibt es nichts Schöneres, als euch mit einem Strahlen im Gesicht auf das Festivalgelände kommen zu sehen!
Wir freuen uns über die offenen Worte. Bis zum 09.06.! Sonnenfrau

Tibetische Gebetsfahnen über den Tanzenden und Geigenklänge von Paji (live). Das war schon ein Segen, hier oben auf dem Berg, mit einer fetten Soundanlage! Kittball-Mama Juliet Sikora hatte bereits gespielt und P.A.C.O. folgte zugleich. Diese Naturverbundenheit war wie gemacht für Dominik Eulberg, neben Andhim, der Kittball-Headliner.
Durch die vielen Leute mit der Liebe zur Musik liegt hier etwas ganz Spezielles in der Luft. Etwas, was man nicht in Worte fassen kann, aber man kann es erleben und fühlen, hoffentlich jedes Jahr auf´s Neue!!
„Ehrliche elektronische Musik fernab von irgendwelchem Kirmespopsound“ präsentiert das DOCKLANDS Festival in Münster. Am Samstag, 17.06.2017 geht´s bereits um 12 Uhr open air los und abends in den zahlreichen Clubs weiter. Nacht | Hell hat vorab den langjährigen Macher der elektronischen Musikevents in Münster – Thomas Pieper – kontaktiert, der auch das DOCKLANDS veranstaltet und ihm die Neuerungen entlockt:



Als Sascha Braemer den Katermukke-Mann in Aktion sah, entschied er sich spontan, sein Set hierhin zu verlegen.
Ständige Erreichbarkeit, die Reizüberflutung im Internet, gerade in der Vorweihnachtszeit laufen alle Kanäle auf Hochtouren. Da ist es doch das größte Geschenk sich zurückzuziehen, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach zu genießen. Diese Sehnsucht haben Tom Stil und Ryan Stephens erkannt und ein neues Festivalformat ins Leben gerufen. Am 1. Weihnachtstag, 25.12.2015, startet erstmalig das OFFLINE-Festival in der hochmodernen OsnabrückHalle mit den Headlinern andhim, Dirty Doering, Sascha Braemer und Stil & Bense.
Tom Stil: Die OsnabrückHalle ist derzeit auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte ein Festival in Kooperation mit der Halle durchzuführen. Da ich wusste, dass ein Festival dieser Größenordnung eine Menge „Know How“ bedarf und sehr viel Arbeit mit sich bringt, haben Ryan und ich uns entschlossen, das gemeinsam in die Hand zu nehmen, da wir sehr gut befreundet sind und uns schon lange kennen.
Ryan Stephens: Andhim & Co. sind jahrelange Freunde des Hauses SOUNDBOUTIQUE. Wir hatten die Jungs auf dem DOCKLANDS am Rande angesprochen, ob Sie Bock drauf haben, aber da hieß es leider noch: „Sorry Ryan – so gerne wir bei dir sind, wir verbringen Weihnachten bei der Familie…“ Diese „Ausrede“ habe ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und hin & her probiert, wie wir zusammen kommen an Weihnachten. Mit ein paar Tricks aus der Erfahrung haben die Jungs dann final doch zugesagt. Herzlichen Dank auch nochmal an andhim dafür an dieser Stelle!! Die restlichen Künstler haben sich erst danach aus dem Konzept entwickelt und standen zum DOCKLANDS noch nicht zur Debatte.


