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We Love Sundays – Space Ibiza 2006

1 Aug

Täglich morgens wird im Sommer auf Ibiza im wohlbekanntesten After Hour Club der Welt, dem Space, gefeiert, doch die Sonntage sind immer etwas ganz Besonderes. Von Sonntag früh bis Montag morgen wird durchgehend mit den besten DJs und einem Publikum aus aller Welt gefeiert.

Am Sonntag, 30. Juli, präsentierten die deutschen Gigolos die Marathon Party, u.a. waren folgende Künstler auf den ganzen Tag und die Nacht und in den verschiedenen Bereichen verteilt mit dabei: DJ Hell, Tom Findlay, Abe Duque, Layo + Bushwaka, Jonathan Sa Trinxa, Paul Woolford, Tom Novy

Wir entschieden uns für die Party nachts und machten uns nach Mitternacht auf ins Space, draußen auf der Terasse war es brechend voll, da ging nichts mehr, gute Laune, Arme hoch und Feiern war hier Ibiza-like die Devise. Drinnen war es Dank der Klimaanlage angenehm kühl, beste Voraussetzungen um entspannt abzufeiern. Nach Abe Duque´s Live Set machten wir eine kurze Pause im wirklich sehr entspannt eingerichteten Chill-out Bereich, um hinterher drinnen Hell´s Set mitzuerleben. Leider war wieder viel zu schnell morgen und unsere Rückreise stand an.

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Pioneer Alpha Festival

30 Okt

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Pioneer Alpha Festival in der Sport & Kongresshalle Schwerin ist eine Reise wert! Deswegen reisten nicht nur Leute aus ganz Mecklenburg-Vorpommern an, sondern nahmen für dieses Festival auch den weiten Weg wie wir aus Nordrhein-Westfalen in Kauf, aber auch aus Niedersachsen, Berlin und auch Hamburg. Es wurden über 70 internationale DJs und Live Acts auf 6 Areas angekündigt.

Um kurz nach 2 Uhr versammelte man sich in der Mainarea, hier startete ein spezielles Alpha-Intro mit einer fetten Lasershow, danach übernahmen Voodoo & Serano das erste Set des Abends. Langsam aber sicher füllte sich die Halle.

In den Gängen zu den anderen Floors nutzen viele besonders am Anfang der Veranstaltung das reichhaltige Informationsangebot, vom offiziellen Alpha-Stand mit dem original Merchandise über Raveline-Ausgaben bis hin zu Aufklebern. Am Pioneer-Stand hatte man die Möglichkeit, das neuste Equipment zu checken. Schon ziemlich früh ging es knüppelhart in der Hardbase-Area zur Sache, umso ruhiger und gelassener konnte man es im Goa Heaven angehen lassen.

Im liebevoll dekorierten Superstar-Floor rockte – wer sonst auch – das Superstar DJ-Team, mit den Headlinern Steve Angello, Moguai und Tocadisco. Die von Starpoint Records aus Hamburg präsentierte House Suite wurde sehr gut von den Leuten angenommen, hier ließ man u.a. bei Swen G seine Hüfte schwingen, Play Paul aus Paris sorgte für den Electro-Sound und netten Gesangseinlagen u.a. bei seiner neuen Interpretation von „LaLaLand“.

Zurück zur Mainarea: hier standen natürlich die Macher auf der Bühne, mit dabei der immer noch BeatBox-Rocker WestBam, Michi Beck & DJ Thomilla aka Turntablerocker aus Berlin, live überraschten Northern Lite aus Erfurt mit einem für viele noch neuen Sound.

Die Nacht war lang und der Morgen kam dafür umso schneller, bis um 1 Uhr Sonntagmorgens wurde weitergefeiert. Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei, wenn es nächstes Jahr erneut heißt: Alpha, The International Electronic Music Festival.

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

WestBam im FZW

22 Sept

Das Konzert von WestBam wurde am Dienstag, den 20. September, vom Soundgarden in Dortmund, in die kleinere Location Freizeitzentrum West verschoben. Bis um 21.45 Uhr ließ WestBam auf sich warten, ob es wohl am Fußball lag?!
Aber dann kam der TechnoElectro -an diesem Abend Rocker-Man, mit Pauken und Trompeten und wurde von den anwesenden Leuten bestehend aus ein paar Fans und vielen Journalisten herzlichst begrüßt. An WestBam´s Seite waren Produktionspartner Klaus Jankuhn, zwei reizende Sängerinnen mit Feuer im Allerwertesten, Gitarrist und Drummer.

Circa 100 Leute feuerten WestBam und Band  mit Zurufen wie „Max & Klaus“ von der ersten Minute an. Letzte Woche noch bei der pompporösen Modeschau „MTV Designerama“ in Berlin und heute vor einer kleinen Truppe, WestBam zeigte sich universell einsetzbar und dass seine Power standhielt – ob vor Hunderten von Leuten oder weniger – machte ihn noch sympathischer.

Alle Lieder wurden von den Leuten mitgesungen und mitgerockt, ob neue Songs wie „Bang The Loop“ oder „Geschmackspolizei“, über „Regonize“ vom letzten Album bis hin zu alten Klassikern, wie „Hard Times“ oder „Beatbox Rocker“. Mit Klaus´Hilfe wurde auch die Reihenfolge der Songs eingehalten und Max ließ sich ein paar Sprüche nicht nehmen. Schnell war das Eis gebrochen und die kleine Crowd feierte ausgiebig.

In Dortmund gab es WestBam zum Anfassen, zum Schluss sprang er wild von der Bühne in Richtung Publikum. Nach zwei Zugaben war das Konzert um kurz nach 23 Uhr vorbei. Wir sagen danke WestBam, für diese neue Interpretation der Musik und deiner Songs. So gibst du uns die Chance, die alten Zeiten neu zu erleben, für alle über Dreißig auch in der Woche und zu einer humanen Zeit.

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Nature One – Live Your Passion

21 Aug

RLReviewNO(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Defmix im Pacha, Cocoon im Amnesia – Ibiza

21 Aug

RLIbiza(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Ibiza 2006

5 Aug

Ibizazeit ist auch Sven-Väth-Zeit, denn egal wo man sich auf der Insel aufhält, irgendwann läuft einem der Sven über den Weg, sei es als überdimensionales Plakatmotiv am Kreisverkehr, oder in Ibiza-Stadt im Souvenirladen, dort gibt es Sven selbst auf Fächern. Persönlich ist es dann doch am Besten und so macht man sich montags auf ins Amnesia, denn dann ist Cocoon-Time, dieses Jahr wird das Motto „Wildlife“ weitergeführt.

Richtig gerockt wird allerdings erst so ab 2 Uhr und es machen sich nur wenige vorher auf den Weg, aber dann geht´s ab. Nachdem wir uns am Montag, den 24. Juli, den Weg durch den Eingangsbereich gebahnt hatten, ging es gleich rein in die Mainarea, dort sorgte schon Roman Flügel für eine brodelnde Atmosphäre, während im chilligeren Floor Luciano locker mit Ricardo Villalobos an seiner Seite die Hüfte schwingen ließ.

Der Clou waren dieses Jahr mit Lachgas gefüllte Ballons, die es zu kaufen gab, den Spaß machten einige mit. Nebenan übernahm Sven Väth dann die Ruder und die Menge war wie immer außer Rand und Band, Abkühlung gab es dann mit der Kaltluftkanone, während professionelle Tänzerinnen weiter einheizten.

Auf Ibiza braucht man viel Kondition, denn gefeiert wird mindestens bis in die frühen Morgenstunden, wie gesagt mindestens.

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Ruhr In Love – Schmetterlinge im Bauch

21 Jun

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Tiësto im Disneyland Paris

20 Apr

Am 16. April 2005 reisten wir ins Disneyland Resort Paris, denn Tiësto gab hier ein Konzert, das Besondere daran: Der Gig im Disneyland war Tiësto´s erster überhaupt in Frankreich und die Mickey Mäuse in Paris hatten wahrscheinlich noch nie zuvor elektronische Musik gehört. Wir nutzten den Samstag, um die neue Attraktion „Space Mountain 2“ zu testen.

Die ursprüngliche Loopingbahn im Dunkeln wurde komplett umgestaltet, dazugekommen sind Lichteffekte und Musik. Jeder Streckenabschnitt wurde mit einer eigenen Musik versehen, die man durch Lautsprecher u.a. am Kopfteil empfängt. Nach der Fahrt waren wir absolut geflasht und wenn die Wartezeit nicht so lang gewesen wäre, wären wir sofort noch einmal mitgefahren.

Abends ging es dann in den Walt Disney Studio Park, wo Bob Sinclar das Warm-Up spielte. Schon hier fiel uns auf, dass die Besuchermasse ganz klar von den Niederländern dominiert wurde. Auch die wahren Fans aus Deutschland waren vor Ort, diese hatten das Komplett-Rundum-Paket mit Busreise etc., angeboten von Rainbowtours, genutzt.

Unglaublich war, dass eigens für dieses Event eine Bühne angefertigt wurde! Tiësto´s Konzert war eine Mischung aus Disney Magic und Magik Muzik und er spielte auch einige neue Songs seines kommenden Mix Albums „Tiësto In Search Of Sunrise“. Tiësto schaffte es im Disneyland, Menschen aus ganz Europa im Alter von 7 bis 77 Jahren zu vereinen, was für ihn auch eine ganz neue Erfahrung war.

Das Gänsehautfeeling war vorprogrammiert, als bei einem der Konzert-Höhepunkte ein Geiger live zu den Tranceklängen spielte, die Arme wurden vor Begeisterung nur so hochgerissen. Selbst wer nicht den Platz in der ersten Reihe ergattern konnte, hatte durch die Projektionen auf den Riesenleinwänden den Überblick.

Die Lichter- und Laserspiele verfeinerten seine Performance. Das war wirklich ein besonderes Erlebnis und überhaupt ist ein Besuch im Disneyland Paris immer eine Reise wert!

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

TDK Time Warp 2005

15 Apr

Wenn einmal etwas gut war, kommt man immer wieder darauf zurück. Das dachten sich auch die Cosmopopper (Veranstalter der Time Warp) und luden nach langem Hin und Her doch wieder traditionell in die Maimarkthalle in Mannheim ein.

Dieses Jahr dank des starken Partners TDK mit ein paar Extras obendrauf, schon samstagnachmittags konnte man die Medienkunstausstellung zur Time Warp im Mannheimer Schloss besichtigen.

Auf drei Ebenen wurden Installationen und Videoclips junger, internationaler Künstler ausgestellt. Zur Einstimmung gab es Konzerte und DJ-Performances, u.a. von Plaid und Hexstatic. Weiter ging es zur Time-Warp-Location, um halb zehn kamen wir problemlos schnell rein.

Bevor wir uns ins Getümmel stürzten, besuchten wir das Labelcamp, das zweite TDK Time Warp extra, direkt neben der Halle, wo Labels, wie Cocoon, Acid-Track, 1st Decade und viele andere sich präsentierten. Wie jedes Jahr glich der Außenbereich vor der Haupthalle mit den ganzen Fressbuden einer Kirmes, genau wie der Empfangsbereich im Inneren der Halle mit reichlich Plüschstuff und Ähnlichem.

Als wir die ersten elektronischen Klänge wahrnahmen, wussten wir, warum wir da waren… Monika Kruse brachte die Leute im zweiten Floor in gute Tanzlaune und lieferte ein energiegeladenes Set ab. Punkt Mitternacht betrat der Münchener DJ Hell das Podest und blickte einer gutgelaunten Feiermenge entgegen. Nach der Aufwärmphase ging es gleich über in Euphorie und die Hände ab in die Luft.

Als Sven Väth die Bühne betrat, stand ein halbes Jahrhundert Technogeschichte zusammen einer riesigen Feiergemeinde gegenüber, das war schon klasse. Ab zwei Uhr lieferten sich Sven Väth und DJ Rush ein Kopf-an-Kopf rennen, hier war Pendeln angesagt.

Im zwar trotzdem großen, aber eher intimen Floor 3 brachte zeitgleich Moguai die Leute zum Rocken, gefolgt von Koze. Doch was wäre Time Warp ohne König Sven Väth und so freuten wir uns über ein Set, was sich von einer neuen ungewohnten Ruhe in Energie überging. Wer noch mehr Energie wollte, brauchte nur zum Floor 1 rüber, Chris Liebing sorgte schon dafür. 

Abwechslung gab es zur weit fortgeschrittenen Stunde beim Live-Set von Alter Ego. Live war auch wirklich live und das war sympathisch, klar konnten die Zwei nicht „Rocker“ weglassen, obwohl es eigentlich keiner mehr hören kann, geht es doch immer wieder, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Jetzt war es an der Zeit locker rumzuschunkeln und die Hüfte kreisen zu lassen, bei Karotte ging das, aber weil viele das gleiche Bedürfnis hatten, war es hier sehr voll.

Insgesamt hatte man aber den Eindruck, auf der gesamten Time Warp mehr Platz zu haben. Morgens traf man sich bei Richie Hawtin und tanzte völlig unkompliziert in den Morgen, die Stimmung war sehr ausgelassen und ganz klar war jeder schon etwas kaputt. Da bewundern wir doch das Durchhaltevermögen Hawtin´s, der wohl nach Plan bis 13 Uhr mittags machen sollte.

Draußen schien schon die Sonne und langsam aber sicher nahmen wir Abschied von der Time Warp auf ein hoffentlich nächstes Jahr. TDK plant übrigens schon europaweit weiter und so hörten wir von einem Dance Marathon in Mailand und einer weiteren Time Warp dieses Jahr in Prag, wir sind gespannt.

(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)

Oliver Huntemann im Impuls Osnabrück

21 Jan

RLDMAOS1RLDMAOS2RLDMAOSFotos(Veröffentlicht im Raveline-Magazin)