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Gigolo Gala

6 Jan
Sylvester, was für ein Feiertag! Für große Gigolo-Fans Grund genug eine weite Reise anzutreten. Los ging es am 31.12.03 mit dem Flieger nach München. Dort angekommen, bin ich dann nochmal über 100 km südlich gefahren. Wie es sich gehört, war die Landschaft ein einziges Winter-Wonderland. Um 21 Uhr startete die Gigolo-Sylvester Gala in der Villa, der Gigolo Club Homebase im idyllischen Traunstein. Am Anfang noch mit Sekt und Snacks begrüßt, harrte ich aus, auf die Dinge die da kamen.
Spätestens um 24 Uhr wurde dann mit dem obligatorischen Veuve Clicquot Champagner im Villagarten angestoßen, während die Raketen von den Gigologästen in den Himmel geschossen wurden. Aufgrund der Kälte, der stylischen, meist viel zu dünnen Kleidung, entschloss man sich, schnell drinnen weiterzufeiern. Musikalisch ganz klar die beste Entscheidung, denn viele Gigoloacts warteten drinnen, die Villa gerecht zu rocken.
Mit dabei die DJs Sylvie Marks (Gigolo, Frankfurt), Adriano Canzian (Gigolo, Mailand) und Martin Matiske (Gigolo, München). In der zweiten schnuckeligen Area erfreute mich u.a. Steve Ramone. An der Bar im Eingangsbereich floss nicht nur der Champagner in Strömen.
Da taute dann der sture Bayer auf und ich bekam den Eindruck, dass dieses Klischee nicht zwingend zutraf, ich lernte schnell und herzlich nette Leute kennen. Selbst ein bekanntes Gesicht aus NRW und zwar Niels Ruf von Viva hatte sich in der Villa gewollt verirrt.
Beeindruckt von den vielen Discokugeln in der Mainarea und den schicken Gigolotischen mit den verschiedenen Galionsfiguren, gab ich mich unter dem Motto: „We are Gigolo“ bis 9 Uhr morgens feiertechnisch in der Villa hin.
(Veröffentlicht im Partysan-Magazin)

Christmas Mega Rave

26 Dez
Last Christmas… Weihnachten besinnlich feiern? Nicht in Hannover und schon gar nicht abends am 1. Weihnachtstag 2003. Denn in der Niedersächsischen Hauptstadt fand der legendäre Rave in der Stadionsporthalle statt.
Anstatt Wollpullover und Kamin, gab es die knappesten Hot Pants bei den Mädels und die weitesten Schlaghosen bei den Boys. Zu späterer Stunde füllte sich auch der riesige Hauptbereich. Benny Benassis Double überzeugte mit den dazugehörigen Tänzern davon, dass es nicht immer das Original sein muss. So gab ein wirklich junger DJ fleißig Benny Benassi Autogramme.
In der Hexenhouse Area rockten u.a. Azzido da Bass und die zuHOUSE Rocker, in dem leider nicht so repräsentativen Bereich, direkt neben dem Imbissstand. Der einzige Vorteil: Nach dem Set war es für den DJ nicht weit, den Hunger mit einem Hot Dog zu befriedigen.
Im Mainbereich der Stationsporthalle gab der Quicke keinen Quicke, sondern DJ Quicksilver hatte sichtlich seinen Spaß mit der feiernden Menge. Nicht so angenehm war zu sehen, wieviele Leute an Weihnachten einfach umkippten. Ein Sanitäter nach dem anderen rannte am Backstageraum vorbei und ich bekam mit, wieviele behandelt werden mussten.
Bis auf die Freigetränke verpasste man zu diesem Zeitpunkt nichts. Später spielte Hardy Hard den Berlin-Style und kam damit auch in Hannover gut an.

(Veröffentlicht im Partysan-Magazin)

Rave On Snow 2003

17 Dez
Auf nach Österreich zum 10-jährigen Rave-on-Snow-Jubiläum! Los ging es schon am Donnerstagabend mit dem Stolle-Bus ab Düsseldorf. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten (Batterie leer) startete der Partybus durch die Nacht mit zwei Stopps in Köln und Frankfurt zum Winterevent des Jahres. Wie gewohnt mit lauten Technobeats und extrem krassen Sprüchen versorgte Stolle die Raver. Nach über 14 Stunden landete der voll besetzte Extrembus in Saalbach. Mit Memberpässen ausgestattet, die Zugang zu allen Techno-Locations ermöglichten, war erst mal Relaxen in den Hotels und Pensionen angesagt.

Die Enttäuschung, dass kein Schnee lag, war nicht so groß, denn die Vorfreude auf dass, was einen erwartete, war größer. Am Abend trafen sich alle Rave-On-Snow-Sympartysanen auf dem Dorfplatz und wurden von fetten Beats und einer Matrix-Lasershow empfangen. So startete das Feierwochenende mit Sets von u.a. Hooligan, Tomcraft und Chris Liebing Open Air.
Vom Tanzen aufgewärmt und in Feierlaune, ging es dann weiter in die sechs verschiedenen Locations. Jeder traf hier auf seine speziellen Favourites in Form von elektronischer Musik. „Schranz“ oder auch einfach nur Techno gab es vom Allerfeinsten im Deck 7, einer Tiefgarage. Freitag nacht war hier der Stammheimfloor und u.a. ließen Pascal Feos und Chris Liebing die Menge vergessen, dass es Winter war, es ging so ab, dass der Schweiß lief.
Electro-Köstlichkeiten gab es bei den „Fumakillas“ in der Arena, einfach die Treppen runter und Clubstimmung genießen war hier die Devise, mit u.a. Funk D´Void, Autotune live und Woody. Nach extrem kurzen Schlaf konnte es keiner mehr abwarten, endlich oben auf dem Schattberg zu sein und dieses besondere Rave-On-Snow Feeling zu genießen.
Dick eingemummt und mit Sonnenbrille stürzte man sich, oben mit der Seilbahn angekommen, ins Vergnügen. Lexy und Domenic D ´Agnelli waren die DJs on air, hier ließen sich alle von dem Sound mitreißen. Nach ein paar Glühweinen, Smirnoff Ice oder bei Einigen sogar Champagner, war die Stimmung so aufgeheizt, dass ein paar Partypeople sich die Klamotten vom Leibe gerissen haben.
Zu Lachen gab es auf jeden Fall genug, outfit- und kostümmäßig wurde einiges geboten. Direkt weiter ging es dann schon am späten Nachmittag auf dem Dorfplatz. Der jetzt DJ, aber immer noch Frauenschwarm Howard Donald war u.a. am Start, später wurde es dann wieder härter, u.a. mit Sets von Sebbo und Toni Rios. Der Höhepunkt des Abend was das gigantische Feuerwerk zum 10-jährigen Rave-On-Snow-Geburtstag.
Für Samstagnacht hatte ich mir – wie die Meisten – vorgenommen, alle Locations zu erkunden und nichts auszulassen. Noch dazugekommen war in diesem Jahr der Club Classix, hier rockte es extrem um 2 Uhr, Märtini Brös brachten mit ihrer Liveperformance viele um den Verstand. Weiter ging es durch die Berger`s Galerie, das Castello und Kings. Im Bad Alpin Club, dem Kufa Floor für diesen Abend, gab es fast keinen Einlass mehr, der platzte aus allen Nähten.
Weiter ging es in den nahegelegenen Coccon Club Floor im Deck 7 zu Frank Lorber und Toni Rios. Dem Morgen entgegen blieb ich, wie viele andere in der Arena hängen, hier ging es länger als ich bleiben konnte.
Schweren Herzens ging es hoch ins Zimmer, Köfferchen packen und ab nach Deutschland. Ich hatte sie erlebt, die geilste Party jenseits der 2000 Meter und freue mich schon auf 2004, wenn es dann am zweiten Dezemberwochenende wieder heißt: „der Berg ruft!“.
(Veröffentlicht im Partysan-Magazin)